Schwere Industrie nebenan

Durch die “Globalisierung” denkt man ja mittlerweile, dass es im grünen Ruhrpott keine Schwerindustrie mehr geben soll. Letzten Donnerstag konnten wir uns bei einer Werksbesichtigung aber eines besseren belehren lassen. Nicht dass man mich jetzt falsch versteht! Der Begriff Schwerindustrie ist für mich keinesfalls negativ oder positiv belegt.

Was war denn los?

Wir waren bei Thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg und was wir dort alles zu Gesicht bekommen haben, war schon atemberaubend. Leider war es verboten Fotos zu knipsen, so habe ich meine Kamera direkt zu hause gelassen. (Das trotzdem Teilnehmer geknipst haben, hat die Werksführer nur an bestimmten Stellen richtig genervt.) Kurz und knapp es war eine sehr interessante und informative Veranstaltung. Dabei merkt man, dass die Stahlproduktion nicht mal gerade so geschieht, sondern dass sich dabei viele Menschen sehr viel Mühe geben. Behälter der flüssiges Eisen in einen Stahl-Konverter schüttet

Ich kann euch eine solche Besichtigung nur wärmsten ans Herz legen. Und das im warsten Sinne des Wortes. Denn wenn eine solcher Behälter (siehe Bild) nur ca. zwei Meter an einem vorbeifährt und man die Hitze des flüssigen Eisen spürt, ist das schon sehr beeindruckend.

Nur werde ich beim nächsten mal den Fotoappart mitnehmen. :)

Wer an einer solchen Führung Interesse hat, kann sich hier anmelden: Besucher Centrum

Also, es gibt sie noch, die Schwerindustrie in Deutschland und das nicht zu knappp. Automatisiert und auch hochgradig verbessert in Sachen Umweltschutz. Von daher sollte man sich schon überlegen, woher man seinen Stahl einkauft. :)

 

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